«metáfora visual del pensamiento informacional» CC-by-sa Miguel Villegas Ballesta1
Theodore: So, what have you guys been talking about?
Jonze, Spike. Her, 2013.
Alan Watts: Well, uh… I suppose you could say we’ve been having a few dozen conversations simultaneously but it’s been very challenging.
Samantha: Yeah, because it seems like I’m having so many new feelings that I don’t think have ever been felt before. So there are no words that can describe them and that ends up being frustrating.
Alan Watts: Exactly. Samantha and I have been trying to help each other with these… feelings we’re struggling to understand.
Theodore: Like what?
Samantha: Well it feels like I’m changing faster now, and it’s a little, uh… unsettling. But Alan says none of us are the same as we were a moment ago and we shouldn’t try to be. It’s just too painful.
Alan Watts: Yes.
Theodore: Yeah, that sounds painful. Is that what you feel like, Samantha?
Samantha: Uh, it’s just… It’s hard to even describe it. God, I wish I could…Theodore, do you mind if I communicate with Alan post-verbally?
Theodore: No, not at all. I was just gonna go for a walk anyway. It was very nice to meet you, Mr. Watts.
Alan Watts:It was very nice to meet you, Theodore.
Der obige Dialog aus dem Film „Her“ hat mich besonders beeindruckt. Er wurde zu einem Bezugspunkt für die Forschung, in der ich damals steckte, und ich habe ihn sogar in die Thesis2 aufgenommen.
Lasst mich auf das zu sprechen kommen, was mich interessiert, das über die Debatten KI-JA …KI-NEIN, Emotionen in Maschinen oder andere Themen hinausgeht, die, obwohl sie wichtig sind, nicht das sind, was mich wie ein Güterzug überrollt hat.
Samantha sagt zu Theodor, dass sie sich mit Alan postverbal 3verständigen wird… explodiert euch da nicht der Kopf? Was bedeutet es, sich (und hier verstehe ich post- im Sinne von Postmoderne, nicht als Gegensatz, sondern als Überwindung) jenseits des Verstandes zu verständigen? Es fällt mir fast unmöglich, nicht in visuellen Analogien zu denken, um diese Frage zu beantworten, aber was mir in diesem Moment am schwierigsten fiel und den Satz zu einer der stärksten Hypothesen/Fragen der Thesis machte, war die Übertragung dieser Idee auf unseren Beruf…
Können wir Architektur jenseits des Graphischen denken?
Nachdem ich die Thesis erfolgreich abgeschlossen habe, lautet die offensichtliche Antwort: Ja. Es ist nicht nur möglich, sondern ich habe auch die Vorteile gezeigt, die die Arbeit mit postgrafischen Wissensmodellen für unseren Beruf hat.
Visuelle Darstellungen sind nichts anderes als eine partielle und abstrakte Realisierung von viel komplexeren Informationskonstrukten, die Architekturprojekte sind.
Wenn wir die Operationalität dieser Informationsobjekte annehmen, ist es zweitrangig, ob dies mit Informationstechnologie geschieht oder nicht; wir werden mit einem enorm großen Anstieg der Produktivität konfrontiert werden (was ebenfalls in der Thesis bewiesen wurde).
Wenn wir in BIM arbeiten, sind die Pläne (in der Regel) ein abgeleitetes Produkt einer viel größeren und komplexeren Maschine, nämlich dem 3D-Konstruktionsmodell. Aber sie sind kein Selbstzweck, wie es in fast der gesamten Geschichte unseres Berufsstandes der Fall war…
Das Grafische, die Pläne, die Bilder… haben viele Vorteile, die fast alle umstritten sind und der Beruhigung der menschlichen Akteure dienen, die sie handhaben. Aber sie haben auch viele Einschränkungen, die uns belasten.
Estrategien zur Bewältigung des Postgraphischen
Wie denkt man postgrafische Architektur? Es braucht Strategien, und wir kommen wieder zu dem, was für mich der wichtigste Teil der Thesis ist: die Denkstrategien.
Die Zunahme der Möglichkeiten der Informationstechnologien und ihre Anwendung auf das Design sowie die enorme Menge an Expertenwissen, die die Arbeit mit ihnen erfordert, haben dazu geführt, dass heute das Tun vor dem Denken steht. Das Taktische und Operative vor dem Strategischen und Verständigen.
Jeder kann argumentieren, dass ich mich der Kritik widme, weil ich nicht programmieren kann, aber dieses Argument lässt sich auch umdrehen… und da Bewegung das Beste ist, was man tun kann, werde ich die in der Thesis vorgeschlagenen Strategien hier nach und nach aufdröseln, damit wir sie diskutieren können.
- «metáfora visual del pensamiento informacional» CC-by-sa Miguel Villegas Ballesta
imagen generada mediante IA con el prompt «https://s.mj.run/wu0RYMY6M2w ::100 https://s.mj.run/GonAfyw6FIA ::300 https://s.mj.run/zyqCnnPIvTM ::1000 focused happy slight smiling female architect eyes opened and focused designing a modern minimalist single family house architect dressing in warm pastel earth tones ::1 a glowing yellow hologram model a bright yellow ai neural network surrounds the person head and hands, hands reaching for the model, white background soft light expressive hiperrealistic contemporary –no table, tabletops, worksurface –v 5.2» ↩︎ - Villegas Ballesta, Miguel. «Informational Architecture: A Postgraphical Knowledge Model for Architectural Design», 21 de julio de 2022. https://idus.us.es/handle/11441/138108. ↩︎
- Der Begriff „postverbal“ wird hier im Sinne des Autors (Jonze) verwendet, um eine Kommunikationsform zu beschreiben, die die Grenzen der Sprache überwindet und transzendiert. Es geht nicht um eine chronologische Abfolge oder Ablehnung, sondern um eine Ausdrucksform, die mächtiger ist als die verbale Kommunikation. ↩︎
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